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/ nic.at News - 25.09.2018 18:00
Österreichs Domainlandkarte 2018
Welche Gemeinden haben die Nase vorn?
.at ist das Zuhause im Internet von vielen Österreicherinnen und Österreichern. Exakt 936.857 .at-Domains sind von InhaberInnen mit österreichischer Postadresse registriert. Das sind insgesamt 72,6 % des gesamten .at-Domainbestandes*. Doch welche Gemeinde hat die Nase vorn, wenn es um Domainnamen geht? Und in welchen Bundesländern wohnen die fleißigsten Domain-BesitzerInnen? Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der .at-Domain haben wir uns das genau angesehen.
Die gute Nachricht vorweg: Es gibt in Österreich keine einzige Gemeine, in der nicht mindestens eine .at-Domain registriert ist. Selbst Örtchen wie Namlos, Tschanigraben, Gramais oder Kaisers, mit jeweils weniger als 70 BürgerInnen, sind stolze EigentümerInnen von .at-Domains.
Burgenland am ersten und am letzten Platz
Während in Wien (148,8), Salzburg (124,9) und Tirol (102,2) die meisten Domains pro 1.000 EinwohnerInnen registriert sind, liegt das Burgenland mit 73,5 .at-Domains an letzter Stelle. Vergleicht man allerdings die Hauptstadtzahlen, so liegt Eisenstadt auf Platz eins. In der pannonischen Stadt besitzt jede/r Sechste eine .at-Domain. Damit lässt Eisenstadt die Hauptstädte Salzburg und Wien hinter sich zurück.
.at-Domains / 1.000 Einwohner nach Bundesländern und Landeshauptstädten
Tiroler und Salzburger Tourismusorte sind Domain-Hotspots
Auf der Pole Position in der österreichischen Domainwelt liegt der erste Bezirk in Wien. Hier hat jede/r EinwohnerIn im Schnitt 1,6 Domains. Diese Zahl erklärt sich durch die hohe Dichte an Unternehmen. Laut Statistik Austria sind hier 11.105 Arbeitsstätten** ansässig. Unter den Top 15 Gemeinden zeichnet sich ein sehr diverses Starterfeld ab: Besonders auffallend sind die vielen Wintersportgebiete: In der 466-Seelen-Gemeinde Untertauern im Bezirk St. Johann im Pongau sind insgesamt 437 .at-Domains registriert. Das katapultiert das kleine Örtchen auf Platz drei im Österreich-Ranking. Dahinter liegen Winterparadiese wie Ischgl, Reith bei Seefeld, Serfaus, Fiss oder Saalbach-Hinterglemm. Domain-Hotspots wie Holzhausen, Tillmitsch oder Meiseldorf lassen auf eine dortige Ansässigkeit von Domain-Investoren (auch: Domainer) vermuten. Das sind häufig Privatpersonen oder Firmen, deren Geschäftsmodell auf dem Ankauf und Verkauf von Domainnamen basiert.
* Stand: 31.07.2018
** Registerzählung vom 31.10.2017 (Statistik Austria)
*** Anzahl registrierter .at-Domains zu Einwohnerzahl pro Gemeinde (Statistik Austria)
Hier sehen Sie, ob auch Ihre Gemeinde ein Domain Hotspot in Österreich ist: