/ „Lieber etwas übertreiben und sich viele Domains sichern“

Sep 29

/ nic.at News - 29.09.2022 06:01
„Lieber etwas übertreiben und sich viele Domains sichern“

Daniel Donhauser ist Co-Founder von drei Maikai-Fitnessstudios in Salzburg. Maikai will sich mit hochtechnologischen Geräten von anderen Studios abheben. Die Domain-Strategie ist dabei ein wichtiges Marketinginstrument. Warum das Unternehmen mehrere .at-Domains gewählt hat, erklärt Donhauser im Interview.

 

 

Was zeichnet die Fitnessstudios von Maikai aus?

Donhauser: Bei uns steht die Gesundheit im Mittelpunkt. Wir wollen Gesundheit für alle Menschen zugänglich machen. Ob für jüngere, ältere oder eingeschränkte Personen: Wir versuchen, jedem Kunden das perfekte Fitness- und Gesundheitsangebot zu machen. Dazu nutzen wir die sportwissenschaftlich neuesten Technologien. Die Betreuung ist intensiv, im Schnitt werden fünf Kunden von einem Trainer betreut.

 

Was bedeutet der Name Maikai und warum habt ihr ihn als Unternehmensnamen ausgewählt?

Donhauser: Wenn man auf Hawaii fragt: „Wie geht es Dir?“, dann antwortet man Maikai. Das beutet: „Mir geht es gut, ich bin gesund.“ Das ist auch das Ziel für unsere Kunden: Maikai werden. Ein Kriterium bei der Auswahl des Namens war auch, dass die passende Domain noch verfügbar war.

 

Wie wichtig ist Eure Website für die Kundenakquise?

Donhauser: Unsere Website ist sehr wichtig, weil wir uns stark von unseren Wettbewerbern abheben. Das wollen wir auch auf unserer Website präsentieren. Die Gesundheits- und Fitnessbranche hat nämlich ein Problem: Nur eine von zehn Personen geht in ein Studio, wenige Menschen nutzen also die Angebote. Wir wollen die neun Personen erreichen, die noch in keinem Studio sind.

 

Wie lauten Eure Domains?

Donhauser: Wir haben die Hauptdomain maikai.at für unser Gesundheitsstudio, das war unsere erste Domain bei der Gründung des Unternehmens. Dann kamen in den vergangenen drei Jahren weitere Bereiche hinzu, wie therapie-salzburg.at für unseren Physiotherapie-Bereich und nanis.at für den Bereich Beauty und Biohacking – das ist beispielsweise die Sauerstofftherapie. Zudem haben wir die Domains personaltrainersalzburg.at und maikai-beats.at für unsere Kurse.

 

Nach welchen Kriterien habt ihr Eure .at-Domains ausgewählt?

Donhauser: Die Domains sollen zum Markennamen passen und für eine bessere Auffindbarkeit im Internet sorgen. Im Namen Maikai taucht das Wort Fitness nicht auf, deshalb haben wir uns auch andere Domains mit Schlüsselwörtern wie Therapie oder Personaltraining gesichert. Der Gedanke dahinter: Kunden, die noch nie in einem Studio waren, googeln nach Rückenschmerzen oder Arthrose und nicht nach Fitnessstudio. Sie suchen also nach einer konkreten Einschränkung und wir müssen es schaffen, bei dieser Suche gefunden zu werden. Dabei kann neben der SEO-optimierten Website auch ein guter Domainname helfen. 

 

Waren Eure Wunschdomains verfügbar?

Donhauser: 80 Prozent der Domains, die wir wollten, haben wir auch bekommen. Alle Domains mit unserem Markennamen Maikai und dem regionalen Bezug zu Österreich waren noch vorhanden. Es gab allerdings einige interessante Namen, die schon vergeben waren, wie yoga-salzburg.at.

 

Habt ihr versucht, die Domains trotzdem zu bekommen?

Donhauser: Wir haben Übernahmeangebote an Domainbesitzer gestellt, das war uns im Endeffekt aber dann zu teuer. Unsere Erfahrung ist: Wenn der Name vergeben ist, kann man die Domain nicht mehr zu einem vernünftigen Preis einkaufen.

 

Warum habt ihr Euch für .at-Domains entschieden?

Donhauser: Wir haben mit unseren Studios einen starken lokalen Bezug, deshalb sind .at-Domains für uns entscheidend. Für Maikai haben wir uns auch Domains wie maikai.de gesichert, falls wir künftig internationaler werden, wollen wir auch im Bereich Domains dafür gewappnet sein. Die neuen Arten von Domainendungen wie .fitness haben sich unserer Meinung nach noch nicht durchgesetzt, deswegen haben wir davon Abstand genommen.

 

Habt ihr Euch noch weitere Domainnamen für die Zukunft gesichert?

Donhauser: Ja, sogar viele. Wir haben noch eine Litanei an Domains für Projekte gekauft, die wir künftig angehen wollen. Ein Beispiel ist der Bereich Fitness-Yoga mit elektronischer Musik. Wir nennen es Black Yoga und haben uns auch die passende Domain gesichert. Das kostet in der Regel nicht viel und wir wollen uns alle Optionen offenhalten.

 

Gab es auch Stolpersteine oder Dinge, die ihr rückblickend bei Eurer Domainstrategie anders machen würdet?

Donhauser: Wir hätten noch deutlich früher – also gleich in der Gründungsphase –  nachdenken können, welche Domains wir uns für künftige Projekte sichern wollen. Da wäre die Auswahl an Domains sicher noch größer gewesen.

 

Habt ihr diesbezüglich noch Ratschläge für Gründer?

Donhauser: Einfach machen. Es ist leichter, als es den Anschein macht. Wir haben alle Themen rund um den Domainkauf als einfach wahrgenommen. Und in Bezug auf die Namensfindung kann ich nur den Tipp geben: Lieber übertreiben und sich mehr Domains sichern als nötig. Ist die Domain erst einmal vergeben, wird der Aufwand deutlich höher, sie doch noch zu bekommen.

 

nic.at Tipp

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Egal, ob Business-Idee, Kampagne oder neues Produkt: Ohne Domain ist all das eine halbe Sache. Die Fitnesskette Maikai macht es vor: Man sollte gleich nach der Idee möglichst weitläufig denken und mehrere Domainnamen registrieren. Ihr Registrar weiß, wie es geht und hilft Ihnen gerne weiter. Sie können die Domain entweder direkt bei nic.at oder bei unseren verschiedenen Domain-Partnern registrieren.