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nic.at Glossar
Das Glossar bietet Begriffserklärungen für domain-spezifische Ausdrücke sowie gängige Begrifflichkeiten aus der Welt des Internets.
ASCII steht für "American Standard Code for Information Interchange" und ist eine 7-Bit Zeichenkodierung. Sie definiert 128 Zeichen (95 druckbare und 33 nicht druckbare Zeichen). Unter druckbare Zeichen fallen: 26 lateinische Buchstabe (A-Z, a-z), zehn arabische Ziffern (0-9), Interpunktionszeichen (Satz- und Wortzeichen) und andere Sonderzeichen. Jedem Zeichen wird ein Bitmuster aus 7 Bit zugeordnet, welcher heute fast immer auf einen 8-Bit Code erweitert wird. Mehr Informationen gibt es auf Wikipedia nachzulesen.
Ein Botnetzt oder Botnet sind Computerprogramme, die automatisiert auf vernetzten Rechnern laufen. Durch unbemerkte Infektionen kann so die Rechnerleistung von tausenden Geräten genutzt und für kriminelle Zwecke missbraucht werden.
Cache Poisoning (oder DNS Spoofing) ist ein IT-Sicherheitsangriff auf das Domain Name System, wird im Cache des Internet Service Providers (ISP) gespeichert und leitet so weitere Internet Nutzer an eine falsche IP Adresse weiter.
country code Top-Level Domain ist eine länderspezifische Top-Level Domain, wie z. B. .at, .de, .ch usw. Es gibt über 200 ccTLDs, wobei jedem Land ein Zwei-Buchstaben-Code gemäß der standardisierten Kodierung von Ländern zugeordnet ist. (Eine Ausnahme ist das Vereinigte Königreich, wessen ISO Kodierung GB lautet, aber die Top Level Domain .uk verwendet.) Eine Übersicht aller verfügbaren ccTLDs und gTLDs gibt es auf der IANA Website.
CENTR steht für Council of European National Top-Level Domain Registries und stellt eine Vereinigung zur Organisation aller europäischen ccTLD Registries dar. Als Non-profit-Organisation ist die Hauptaufgabe von CENTR die Vertretung der ccTLD Interessen gegenüber ICANN. Weiters veranstaltet CENTR laufend Fachkonferenzen zu technischen, organisatorischen und rechtlichen Fragen des Betriebs von ccTLD Registries und dokumentiert "Best Practice" Cases der knapp 40 Mitglieder.
CERT.at ist das österreichische, nationale CERT (Computer Emergency Response Team). Als solches ist CERT.at der Ansprechpartner für IT-Sicherheit im nationalen Umfeld. Es vernetzt andere CERTs und CSIRTs (Computer Security Incident Response Teams) aus den Bereichen kritische Infrastruktur, IKT (Informations- und Kommunikationstechnik) und gibt Warnungen, Alerts und Tipps für KMUs (kleine und mittlere Unternehmen) heraus. Bei Angriffen auf Rechner auf nationaler Ebene koordiniert CERT.at und informiert die jeweiligen Netzbetreiber und die zuständigen lokalen Security Teams. 2016 wurde ein eigenes Austrian Energy CERT gegründet, welches sich auf die Stärkung der IT-Sicherheitskompetenz kritischer Infrastruktur der österreichischen Elektrizitäts- und Erdgaswirtschaft widmet.
Eine Domain ist ein im Internet weltweit einmaliger, unter gewissen Regeln frei wählbarer Name, unterhalb einer Top-Level Domain (TLD), wie z. B. name.at. Bei TLDs unterscheidet man zwischen generischen Top-Level Domains (gTLDs), wie z. B. .com, .org oder .info und länderspezifischen (country code) Top-Level Domains (ccTLDs), wie z. B. .at oder .de. Zusätzlich gibt es sogenannte "Neue Top-Level Domains" (New gTLDs). In diese Kategorie fallen sämtliche generische Domains, welche ab März 2013 eingeführt wurden. Dazu zählen beispielsweise .blog, .shop. oder .wien.
Distributed Denial of Service Attack bedeutet, dass das Domain Name System (DNS) missbraucht wird, um Server und Dienste bzw. Domains durch mutwillige Überlastung nicht erreichbar zu machen.
DNS steht für Domain Name System und ist ein Internetprotokoll, welches der Namensauflösung im Internet dient und dadurch zum richtigen Rechner führt. Das DNS ist vergleichbar mit einem Telefonbuch: Der Internet Nutzer kennt die Domain und sendet durch Eingabe der URL in einen Browser eine Anfrage in das Internet. Das DNS wandelt anschließend die URL in die zugehörige IP-Adresse um und führt zum richtigen Rechner.
DNS Spoofing (oder Cache Poisoning) ist ein IT-Sicherheitsangriff auf das Domain Name System, wird im Cache des Internet Service Providers (ISP) gespeichert und leitet so weitere Internet Nutzer an eine falsche IP Adresse weiter.
Extensible Provisioning Protocol (EPP) ist ein XML basiertes Standardprotokoll, mit dem Registries und Registrare automatisiert kommunizieren können.
Das EuroDig (European Dialogue on Internet Governance) ist seit 2008 eine jährlich stattfindende Diskussionsplattforum auf Europaebene für Fragen rund um das Thema Internet Governance. Es entspringt dem Ansatz des IGF (Internet Governance Forum), welches 2005 im Zuge des Weltinformationsgifpels ins Leben gerufen wurde. In vielen Ländern gibt es diese Plattformen auch auf nationaler Ebene, wie z. B. das Internet Governance Forum Austria.
generic Top-Level Domains, wie z.B. .com, .net, .tirol, .berlin, bestehen aus drei oder mehr Zeichen und stehen für einen Begriff. Eine Übersicht aller verfügbaren gTLDs und ccTLDs gibt es auf der IANA Website.
Handle ist ein Nummerncode, der auf eine dazugehörige Person und deren Daten bei nic.at verweist, vergleichbar mit einer Kundennummer. Ein nic.at-Handle besteht aus zwei bis vier Buchstaben, gefolgt von Ziffern und -NICAT (z. B. SB10312596-NICAT). Die Anfangsbuchstaben sind in der Regel die Initialen der Person bzw. der Organisation.
IANA steht für Internet Assigned Names and Numbers und ist Teil der Non-Profit-Organisation ICANN, welche für die Vergabe von einmaligen Namen und Adressen im Internet zuständig ist.
Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) ist eine Non-Profit-Organisation mit dem Ziel, die Sicherheit, Stabilität und Belastbarkeit des Domain Name Systems (DNS) zu bewahren. ICANN koordiniert die Vergabe von einmaligen Namen und Adressen im Internet, sowie die Koordination des Domain Name Systems und die Zuteilung von IP-Adressen. Diese Funktion wird auch als IANA (Internet Assigned Names and Numbers) bezeichnet.
Grundsätzlich kennt das Internet nur ASCII-Zeichen: 26 lateinische Buchstaben, zehn Ziffern und Bindestrich. Trotzdem können Umlaute und Sonderzeichen in Domainnamen vorkommen. Bei .at-Domains sind 34 Zeichen , welche in der Zeichentabelle definiert sind, möglich - sogenannte IDN (Internationalized Domain Name). Der Domain-Vertrag basiert auf IDN-Zeichen (nicht ACE-String).
Das Internet Governance Forum ist eine Entscheidung des Weltinformationsgifpels vom 18.11.2005 (in Tunis) und wurde 2006 gegründet. Das IGF dient als Diskussionsplattform für Themen rund um Internet Governance. Dasselbe gibt es auf europäischer Ebene (EuroDig) und in vielen Ländern auch auf nationaler Ebene, wie z. B. das Internet Governance Forum Austria.
Jedem Gerät, dass an das Netz angebunden ist, bekommt eine IP-Adresse (Internet Protocol), um das Gerät erreichbar zu machen. Es ist möglich, dass die IP-Adresse einem einzelnen Empfänger zugeordnet ist oder einer Gruppe von Empfängern. Ein Computer kann mehreren IP-Adressen zugeordnet sein.
Die Internet Servive Providers Austria (ISPA) ist die Dachorganisation der Internetwirtschaft in Österreich. Ihr Ziel ist die Gestaltung von optimalen wirtschaftlichen und rechtlichen Bedingungen für die Entwicklung des Internets. Die ISPA wurde 1997 als Verein gegründet und vertritt mittlerweile mehr als 200 Mitglieder aus allen Bereichen rund um das Internet.
Dan Kaminsky hat im Juli 2008 eine grundlegende Design-Schwachstelle im DNS (Domain Name System) gefunden. Er hat aufgezeigt, dass es durch eine Lücke im DNS möglich ist, Nutzer auf beliebige Angebote umzuleiten. Auf den ersten Blick wirkt die angesteuerte Website vertraut, tatsächlich ist man aber auf einer täuschend echt nachgebauten Phishing-Seite gelandet, welche es Cyber-Kriminellen ermöglicht, an sensible Daten auf dem Computer und im Netzwerk zu gelangen.
Computerprogramme, die schädliche Funktionen auführen, werden als Malware (auch Evilware oder Junkware) bezeichnet. Deren primärere Zweck ist in erster Linie die Fernsteuerbarkeit und nicht zwingend die Verbreitung, wie z. B. bei Trojanischen Pferden und anderen Viren.
Der MX-Eintrag (MX Resource Record oder Mail Exchange Resource Recourd MX-PR) definiert den/die für die Domain zuständigen Mailserver und bezieht sich somit ausschließlich auf E-Mail Dienste (SMTP).
Top-Level Domains unterscheidet man in ccTLDs (country code Top Level Domain), wie z.B. .at, .de, .ch und gTLDs (generische Top Level Domain) wie z.B. .com oder .info usw. Zusätzlich gibt es sogenannte "Neue Top-Level Domains" (new gTLDs). In diese Kategorie fallen sämtliche generische Domains, welche ab März 2013 eingeführt wurden. Dazu zählen beispielsweise .blog, .shop. oder .wien. Eine Übersicht aller verfügbaren Top-Level Domains gibt es auf der IANA Website.
Unter Phishing versteht man den Betrug, sich die Zugangsdaten von Nutzern zu Online-Diensten zu verschaffen. Dies passiert hauptsächlich über gefälschte Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten. Typischerweise versuchen die Phisher den Internetauftritt einer vertrauenswürdigen Webseite nachzuahmen.
Als Registrant wird der Inhaber einer Domain bezeichnet. Über die Whois-Abfrage stellen wir Ihnen unter anderem Informationen über den Domain-Inhaber (Registrant) der .at-Domain zur Verfügung.
Ein Registrar ist ein Internetdienstanbieter, welcher die Registrierung von Domains durchführt. Er fungiert als Vermittler der Dienstleistungen einer Registry und vertreibt oft nicht nur Domains, sondern auch Webspace und weitere internetrelevante Services. Scheint bei einer Domain im Whois kein Registrar auf, ist die Domain im nic.at Endkundensystem verwaltet und der Inhaber hat eigene Nameserver bzw. einen Provider, der kein nic.at Registrar ist.
Eine Registry (Network Information Center NIC oder Domain Name Registry) ist eine Vergabestelle einer oder mehrerer Top-Level Domains (z. B. nic.at für .at, DENIC für .de, punkt.wien GmbH für .wien). Die Aufgaben einer Registry umfassen den Betrieb der Nameserver, die Verwaltung des Namensraums (z. B. .at-zone) und der Betrieb der Whois-Server mit den Kontaktdaten der Domain-Inhaber. Die meisten Registries vergeben Domains nicht direkt an Endkunden, sondern nur an Registrare. Registries wie z. B. nic.at oder DENIC bieten auch Registrar-Dienstleistungen für Endkunden an.
Second-Level Domain bezeichnet jene Buchstabenkombination, welche von rechts nach links gelesen zwischen erstem und zweitem Punkt steht. Beispiele in Österreich sind: .co.at, .or.at, .ac.at und .gv.at
Social Engineering (oder Social Hacking) bezeichnet die Manipulation von Menschen, um an Daten zu kommen oder sie zu einer Aktion zu motivieren (z. B. Preisgabe von vertraulichen Informationen, Zugangsdaten, ...). Meist ereignen sich diese Angriffe über Telefonanrufe, bei welchen sich die Social Engineers z. B. als Techniker ausgeben und nach Zugangsdaten fragen. Die Angreifer sammeln dabei oft im Vorfeld relevante Informationen ihrer Opfer, die bei der Manipulation im persönlichen Gespräch Vertrauen aufbauen und als "Insider" wirken lässt.
Der Tech-C ist der technische Kontakt einer Domain und kann sich vom Domain-Inhaber unterscheiden. Der Tech-C ist Ansprechpartner, wenn es Probleme mit der Domain gibt.
Top-Level Domain ist jene Buchstabenkombination, welche von rechts nach links gelesen, vor dem ersten Punkt steht. Dabei unterscheidet man in ccTLDs (country code Top Level Domain), wie z.B. .at, .de, .ch und gTLDs (generische Top Level Domain) wie z.B. .com oder .info usw. Zusätzlich gibt es sogenannte "Neue Top-Level Domains" (New gTLDs). In diese Kategorie fallen sämtliche generische Domains, welche ab März 2013 eingeführt wurden. Dazu zählen beispielsweise .blog, .shop. oder .wien. Eine Übersicht aller verfügbaren Top-Level Domains gibt es auf der IANA Website.